
Karriere-Webseite
www.helaba.de
Auf der herCAREER 2025
Halle / hall 2 / E.03
Banken / Versicherungswirtschaft
Helaba
Mit ca. 6.500 Mitarbeitenden und einer Bilanzsumme von 202 Mrd. € gehört die Helaba zu den führenden Banken am Finanzplatz Frankfurt. Unternehmen, Banken sowie institutionellen Investoren bieten wir nachhaltige Beratung und umfassende Finanzdienstleistungen. Als Sparkassenzentralbank in verschiedenen Bundesländern ist die Helaba Geschäftspartnerin für 40 Prozent der deutschen Sparkassen. Mit der Frankfurter Sparkasse sind wir regionale Marktführerin im Retail Banking. Im Rahmen des öffentlichen Förder- und Infrastrukturgeschäfts betreut die WIBank unter dem Dach der Helaba Förderprogramme des Landes Hessen. Wir fördern wegweisende Projekte in Kultur, Bildung, Umwelt, Sport und Sozialwesen.
Inhaltliche Beteiligung

Eva Meyer
Head of Transport Finance, Helaba
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Karriere-MeetUpDE
10.10.2025 | 12:15 - 13:00 Uhr
MeetUp C.14 | Halle / hall 2
Thema/Themenreihe: Wissenschaft, Technik, Digitalisierung & Technologie, Karrierelaufbahn & Bewerbung
Joblevel: Einstieg, Professionals, Leitungsfunktion
Karriere in der Transportfinanzierung einer Landesbank
Eva leitet die Abteilung Transportfinanzierung der Helaba mit Teams in Frankfurt und New York, die Finanzierungen von langlebigen, mobilen Investitionsgütern entwickeln, z. B. für Lokomotiven, Eisenbahnwaggons und E-Bussen. Im Karriere-MeetUp wird sie über ihren spannenden Werdegang berichten und darüber, wie sie mit ihrem Team bei Unternehmen Innovation enabled, also die Finanzierbarkeit von Innovationen erarbeitet und umsetzt.
Details zur Referent/in Eva Meyer
Vita: Eva Meyer, gebürtige Bremerin, lebt seit 25 Jahren in London. Sie hat 2000 im Investment Banking der Citigroup in London angefangen und zunächst an M&A Projekten für Industrieunternehmen gearbeitet. Seit 2007 fokussiert sie sich auf die Transportindustrie. 2013 startete sie bei der DVB Bank, einem Spezialfinanzierer für Transportunternehmen. Mit der Übernahme der DVB kam sie 2019 zur Helaba. Eva ist Quereinsteigerin in die Finanzwelt. Sie hat an der University of Oxford einen BA in Modern History & Economics und einen MPhil in International Relations abgeschlossen. Eva leitet die Abteilung Transportfinanzierung mit Teams in Frankfurt und New York, die Finanzierungen von langlebigen, mobilen Investitionsgütern entwickeln, z. B. für Lokomotiven, Eisenbahnwaggons und E-Bussen. Die Finanzierung der Verkehrswende und der damit verbundene technologische Wandel zu emissionsfreien Verkehren ist der treibende Megatrend für die Aktivitäten in Evas Team.
Digitalisierung / New Work
New Work – welche Bedeutung hat es im Unternehmen?
Wenn wir als Bank in einer zunehmend digitalisierten Welt im Wettbewerb mit anderen die Überlebensfähigkeit unseres Geschäftsmodells absichern wollen, heißt das für uns, mehr und bessere Technologien einzusetzen. Es bedeutet aber auch, die Organisation leistungsfähiger, agiler und innovativer zu gestalten, damit wir auf veränderte Marktbedingungen und auf Kundenbedürfnisse von innen und außen schneller und flexibler reagieren können. So definiert die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur eben auch die Zukunftsfähigkeit der Bank.
Wenn wir in der Helaba also über New Work sprechen, dann geht es um Themen wie Mobilität, Raum, Agilität und Individualität und im Kern darum, wie wir zukünftig bereichsübergreifend und interdisziplinär zusammenarbeiten.
Das mobile, flexible Arbeiten trägt dazu bei, dass wir standortunabhängig Wissen austauschen können und ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Im Rahmen unseres zukünftigen Raumkonzepts schaffen wir die physische Arbeitsumgebung in unseren Gebäuden, die kollaborative und innovative Arbeit unterstützen wird. Es wird weniger darum gehen, Arbeit am Ort in der gleichen Art und Weise wie im Home-Office zu verrichten, welches für das konzentrierte, individuelle Arbeiten am besten geeignet ist; das Arbeiten in Präsenz soll mehr wertvolle Begegnungen und Aufbau von Bindungen untereinander ermöglichen.
Das bedeutet in der Folge die Zusammenarbeit als solche, ob hybrid oder in Präsenz, stärker zu orchestrieren, das Ausprobieren neuer Methoden der Zusammenarbeit und das Voneinander lernen zu erleichtern. In der praktischen Umsetzung wird es dann stärker um „Activity Based Working“ gehen, also um die Entscheidung, wo und wie die Arbeit am besten von statten geht.
Damit wir agiler und innovativer werden, brauchen wir bei komplexen Themenstellungen aber auch vielfältige Erfahrungen und Sichtweisen, daher steht das Einbringen diverser Perspektiven in die Zusammenarbeit im Fokus, insbesondere durch den Aufbau von Diversity-Netzwerken und Wissenscommunities. Über das bankinterne unternehmenskulturelle Programm mit dem Leitsatz „Miteinander mehr möglich machen!“ gestalten wir mit unserem Helaba-Kompass individuelle und gemeinsame Arbeit.
New Work – welche Methoden setzen Sie ein?
In der Helaba wird insbesondere in größeren übergreifenden IT-Projekten in Teilprojekten agil gearbeitet. Einzelne Formate wie Lessons Learned oder innovative Techniken wie Design Thinking finden bei uns breite Anwendung in großen Projekten sowie in der Zukunftswerkstatt der Förderbank, einer großen Tochter der Helaba.
Wie beeinflusst und verändert die Digitalisierung ihr Unternehmen?
Die Helaba treibt die Digitalisierung mit Hochdruck voran, um einerseits bestehende Prozesse effizienter sowie für Kundinnen und Kunden komfortabler zu machen. Andererseits ermöglichen digitale Lösungen einen Zugang zu gänzlich neuen Vertriebskanälen und Produkten. Um die vielfältigen Potenziale bestmöglich zu nutzen, setzt die Helaba auf digitale Ökosysteme und Partnerschaften – kurz: auf Plattformökonomie.
Als Plattformökonomie werden internetbasierte Geschäftsmodelle bezeichnet, die Anbieter und Interessenten auf einem digitalen Marktplatz zusammenbringen. Ein Onlineshop, ein Lieferservice, ein Immobilienportal – allesamt Plattformmodelle. Auch die Helaba macht sich das Prinzip zunutze: einerseits durch Kooperationen mit bestehenden Plattformen, andererseits durch die Entwicklung eigener Lösungen. Von den vielfältigen neuen Möglichkeiten, die sich durch die Plattformökonomie bei der Helaba eröffnen, profitieren gleichermaßen Unternehmenskunden sowie Kunden aus den Bereichen Immobilien und Kommunalfinanzierungen. Auch die Sparkassen und Verbundunternehmen erhalten damit einen einfachen Zugang zu digitalen Plattformen.
Voraussetzung für die Einbindung dieser digitalen Marktplätze ist eine leistungsfähige IT, die Schnittstellen zu anderen Ökosystemen ermöglicht. Um dies zu gewährleisten, modernisiert die Helaba laufend ihre IT. Weitere Beteiligungen und Kooperationen mit Plattformen sind daher wahrscheinlich. Auch die Tochtergesellschaft Helaba Digital sondiert kontinuierlich den Markt nach spannenden Fin- und PropTechs. Darüber hinaus investiert die Helaba gezielt in Venture-Capital-Fonds, die Unternehmen in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit fördern. Das Engagement bei Frankfurt Main Finance, dem TechQuartier und dem Financial Big Data Cluster soll zudem die Gründerszene am Finanzplatz Frankfurt stärken.