Über „The Big Decisions that Impact Your Career“ schreibt Carol Hagh im HBR.

„One of the best things about being a young professional is the limitless number of possibilities that lie ahead of you. (…) But, at the same time, this can feel pretty overwhelming. How do you know which direction is the right one to take?“

Mit Anfang 20 getroffene Entscheidungen wirken sich laut Hagh oft langfristig auf den beruflichen Werdegang aus. Deshalb lohne es sich, von Anfang an strategisch vorzugehen. Eine Karriere sei ein Marathon, kein Sprint.

Sie empfiehlt vier Wege, die sich für die Kunden ihrer Beratungsfirma als erfolgreich erwiesen hätten.

  • „Work at companies that specialize in your skillset.“
    Gut sei ein Unternehmen mit einem Markennamen, der positive Assoziationen auslöse. Für jemanden in der IT-Branche sei es z.B. besser, ein (innovatives) Tech-Nischenunternehmen im Lebenslauf zu haben als einen bekannten Konsumgüterhersteller. Bei Start-ups müsse man jedoch genau hinschauen, denn: „… pursuing a start-up role is a high-risk, high-reward decision.“
    „Choose to work with people whom you want in your network.“
    Laut einer Studie werden 85 % der Stellen durch Networking gefunden. Vor der Entscheidung für eine neue Stelle solle man immer darauf achten, wer zum Team gehört – denn diese Personen könnten später wichtige Kontakte und Referenzen werden. „Connect with peers who are as ambitious as you are and will think of you when future opportunities arise.“ Und: „… look for leaders who have a track record of giving people in their networks good opportunities.“

  • „Look for opportunities to grow and stretch yourself.“
    Statt nur anzustreben, so schnell wie möglich befördert zu werden, sei es oft sinnvoller, einen strategischen Quereinstieg zu wagen, der mit der aktuellen Aufgabe zusammenhängt, jedoch etwas außerhalb der eigenen Komfortzone liegt. Auch wenn es Ängste auslöse, sich neuen Herausforderungen zu stellen, sei es wichtig, um die Widerstandsfähigkeit zu stärken und neue Kompetenzen zu entwickeln. Am besten zu einem frühen Zeitpunkt in der Karriere – mit mehr Zeit, um aus Fehlern zu lernen. Übrigens eine gute Voraussetzung für spätere Führungsaufgaben.

  • „Don’t get distracted by shortcuts.“
    Zur Vorsicht rät Hagh bei Tipps, wie man die harte Arbeit des Sammelns von Erfahrungen und des Netzwerkaufbaus abkürzen könne – mit Personal Branding wie kosmetischer Verbesserung des Lebenslaufs oder Ausbau von Social-Media-Kanälen. Heiße Luft sei für andere leicht durchschaubar. Wenn man für sich selbst werbe, müsse dahinter echte Substanz stehen.
    Der beste Weg, sich hochkarätige Positionen zu sichern, bestehe darin, sich von Anfang an zu engagieren: „Grow your skills, take on lateral responsibilities, and work at companies and with people who will build up your credibility.“

Entdeckt durch Britta Bomhard, die in ihrem Post noch ergänzende Tipps gibt: https://lnkd.in/eNtB3zE5

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Ein Beitrag von Natascha Hoffner, Founder & CEO of herCAREER I WiWo-Kolumnistin I LinkedIn-TOP-Voice 2020 I W&V 2019 – 100 Köpfe
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