Was passiert, wenn man einen klaren Karriereweg vor sich sieht, und diesen nicht stringent gehen kann? Wie können Chancen genutzt werden, die auf den ersten Blick als Hindernis empfunden werden, den geplanten Weg einzuschlagen? Spannende Einblicke gibt Alexandra daher auch zu den verschiedenen Konzernstrukturen im Vergleich zueinander: Was sind die Unterschiede zwischen Arbeiten im Großkonzern, einem familiengeführten Unternehmen oder einem Startup? Alexandra ist außerdem Spezialistin für Digitalisierungsthemen in der Finanzbranche.

Wie Du Chancen perfekt nutzt, die nie geplant waren

herCAREER: Viele Frauen gehen heute keinen gradlinigen Karriereweg mehr. Wie können Sie dennoch ihre „Karriere-Story“ gradlinig erzählen?

Weck: Ich glaube es ist nicht so wichtig, eine gradlinige Story zu erzählen, sondern insgesamt einen authentischen Einblick in die eigene Persönlichkeit und Beweggründe für bestimmte Stationen zu geben. Die Story muss insgesamt stimmig sein, dazu muss sie nicht 100% gradlinig aussehen.

herCAREER: Was sind Ihrer Meinung nach die größten Unterschiede zwischen der Arbeit im Konzern zu einem Startup?

Weck: Die größten Unterschiede sind meiner Meinung nach diese: Arbeitskultur, Entwicklungsmöglichkeiten, finanzielle Sicherheit.

herCAREER: Welche Empfehlung würden Sie Frauen geben, wenn es um berufliche Entscheidungen geht, die nicht 100% der eigenen Karriereplanung entsprechen?

Weck: Sich trotzdem einfach mal etwas trauen und auch mal bei einem neuen Projekt zuerst freiwillig melden und nicht lange zögern. Während man noch überlegt, entscheidet sich womöglich jemand anders schneller und die Chance ist vertan. Insbesondere indem man die eigene Komfortzone hin und wieder verlässt, können außergewöhnliche Dinge passieren und man kann sich auch durch die Übernahme von unbeliebteren Themen einen „Spezialistenstatus“ erarbeiten. Aus jeder Station in der Laufbahn kann man etwas für die nächste Station mitnehmen.

herCAREER: Auf der herCAREER geht es vor allem um den fachlichen Austausch, der auf den persönlichen Erfahrungen und dem Wissen der Sparringspartnerinnen aufsetzt. Zu welchen Themen können Sie im Vorfeld / auf der Messe / im Nachgang als Austauschpartnerin fungieren – in Schlagworten?

  • FinTech
  • Digitalisierung in der Finanzbranche
  • Networking
  • Hilfe beim Einstieg in den Finanzbereich
  • Netzwerk im Finanz und Fintech-Bereich

herCAREER: Gibt es Themen, zu denen Sie persönlich eine/n Sparringspartner/in suchen und einen fachlichen wie persönlichen Austausch weiterführen möchten? Dann benennen Sie uns Schlagworte für ihre Themen.

  • Mentoring

herCAREER: Wie können oder möchten Sie kontaktiert werden?

Über die Person

Alexandra Weck arbeitet als Director Business Developer im FIM Team bei UBS, um mit ihren Fähigkeiten, Ideen und ausgeprägtem Netzwerk sowohl bei FinTechs als auch institutionellen Kunden das Team zu ergänzen und weiterzubringen. Innerhalb eines Konzerns wie UBS ergeben sich für verschiedene ihrer Themen extrem interessante und breite Anwendungsmöglichkeiten verteilt über eine Vielzahl an Kundengruppen.

Dieses MeetUp war Teil der Karriere-MeetUps bei der herCAREER 2018. Präsentiert von den Fintech Ladies.