How to use entrepreneurial thinking to do good

Sophie Jonke ist die Leitung der ReDI School of Digital Integration, eine Tech-Schule for Geflüchtete, in München. Sie hat einen Hintergrund in Communications und Multi-Projekt-Management in der Startup und Venture Capital Welt.

Wie man unternehmerisch denken und gleichzeitig Gutes tun kann, zeigt die „Redi School of Digital Integration“. Hier unterrichten Mitarbeiter von Unternehmen wie Microsoft und Cisco Flüchtlinge und Migranten, und die Stadt München unterstützt das Projekt, das der IT-Branche neue Fachkräfte zuführen soll. Im MeetUp dürfen angehende Gründerinnen vom Wissen der Redi-Macher profitieren und lernen, was bei der Gründung und beim Aufbau einer Unternehmung im Bereich Social Entrepreneurship zu beachten ist, damit eine Win-win-Situation entsteht, und wie man Unterstützer für solch ein Projekt gewinnt.

Dieses MeetUp ist Teil der Karriere-MeetUps bei der herCAREER 2018, Ort und Zeitpunkt finden Sie im Programm.

Was ist die größte Herausforderung bei der Gründung eines Social Startups?

Business Plan und nachhaltige Finanzierung! Man muss vom ersten Tag an liquide sein um sich selbst und sein Team finanzieren zu können. Die Bürokratie kann auch sehr lange dauern. Es hat mehr als 3 Monate gedauert, bis ReDI als gGmbH anerkannt wurde (da das Finanzamt zu der Zeit umzog). Außerdem muss man 25.000 € bezahlen, um eine gGmbH zu gründen. Die Hälfte des Geldes muss man direkt bezahlen. Sehr viel Geld, dass man nie wiedersieht, da man in einer Non-Profit Organisation arbeitet. Die Beratung dazu von Anwälten, Notariern, Steuerberatern etc. kann auch sehr viel kosten. Zum Glück haben wir das meiste umsonst bekommen!

Welche Aspekte sollten Gründerinnen beachten, wenn sie trotz sozialem Grundgedanken unternehmerisch handeln sollen?

Man sollte immer an einer nachhaltigen Business Idee arbeiten.

Außerdem ist es wichtig, sich selbst und das Team fair zu bezahlen für die investierte Zeit.

Die Vision, Kultur, Werte und das Business Modell müssen zueinander passen.

Hand aufs Herz: Was ist ihr Top-Tip für Gründerinnen im Bereich Social Entrepreneurship?

Das wichtigste ist es ein starkes Team zusammenzustellen und Mentoren an der Seite zu haben, die einem von Anfang an Tipps geben, die helfen in die richtige Richtung zu gehen.